NAS - passt die Hardware so?

  • Ich möchte mir ein HomeNAS machen, und da wollte ich fragen ob das so hinhaut:


    Gewünschte Funktionen:
    Debian mit Virtuellen Maschinen(3)
    1. OpenMediaVault mit TimeCapsule und pyLoad, es gibt keine Windowsclients im Netz
    2. ein Dokumentenmanagementsystem
    3. LAMP Server, zb mit Wiki,... nur für den eigenen Gebrauch, keine externen Zugriffe


    Benutzer gibt es max 2-5 gleichzeitig online


    Geplante Hardware:
    ASRock C2550D4I Motherboard
    16GB ECC Ram
    Bootdisk: SSD mit 60-120GB (evtl auch ein M2 Modul mit PCIE Adapter, wenn es das Motherboard kann)
    Datenplatten: 4TB Platten (WD red, o.ä.), 5 Stück für den Anfang als SoftwareRaid 5 über OMV
    zusätzlich 1x 4TB Platte über USB(oder intern?) zum Sichern (es kommen auch viele Filme,... auf das Raid, und das sichere ich nicht extra, nur die Userdokumente)
    Netzteil: 350W 80+ mit abnehmbaren Steckern
    Gehäuse: Fractal Node 304


    habt Ihr Verbesserungsvorschläge, oder passt das so?

  • Debian mit Virtuellen Maschinen(3)


    ASRock C2550D4I Motherboard


    Ich weiß nicht. Das ist ne Atom CPU, die könnte etwas schwachbrüstig sein für 3 VMs...


    3. LAMP Server, zb mit Wiki,... nur für den eigenen Gebrauch, keine externen Zugriffe


    LAMP würde sich etwas beißen mit den nginx Server den OpenMediaVault nutzt. Du kannst aber das websites/nginx plugin nutzen um weitere Webseiten zu hosten.


    Gruß
    David

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  • Moin Anton!


    Und: Willkommen! :)


    Wenn zwei bis fünf Benutzer gleichzeitig online sind, hilft die Info alleine nicht. Was machen die? Schauen die alle Filme, die transkodiert werden sollen? Oder sind die im DMS unterwegs? Was wird denn dort verwaltet? Ist DMS für daheim nicht Kanonen auf Spatzen? Manche verwenden jedenfalls TIFF, andere PDF/A und noch andere - dass hat Einfluss auf die Anforderungen. Denn immerhin hast Du ein Atom-SoClein ausgewählt. ;) Und wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du den Atom auch noch mit drei virtuellem Maschinen quälen - mit einem Debian im Untergrund.


    Unklar ist mir noch, was Du mit den Platten vor hast. Was ich verstanden habe: RAID 5 mit 16 GB Gesamtkapazität und 4 TB für das Backup von Dokumenten. Letztere willst Du nur extern anschließen. *jedihandbewegungmach* Unterstelle ich, dass Du ca. 50 % frei hast, man baut kein System auf Naht, würde ich mir diverse Platten sparen. Wenn Filme eh nicht gesichert werden, würde ich mir dafür das RAID überhaupt sparen. Denn was kein Backup bekommt, ist nicht wichtig. Was nicht wichtig ist, muss auch nicht hochverfügbar sein.


    Warum für ein HomeNAS RAID? (Ja, ich weiß, ich stelle die Frage oft!)


    Vorschlag:
    Platte(n) für Filme je nach Volumen, kein RAID, keine Sicherung
    1 Platte für Deine Dokumente
    1 Platte internes, vom Client nur lesbares, Backup
    1 Platte externes Backup


    Spart vermutlich Platten bei deutlich höherer Ausfallsicherheit.

  • Danke mal für eure Antworten :)


    Auf eure Fragen noch paar Speziellere Infos:


    Filme werden nur gespeichert, da muss nichts transcodiert werden. (fungiert in dem Fall als "externe Platte" für iTunes auf nem Mac Mini (über den wird mit 2 AppleTV geschaut)


    Das DMS(da such ich gerade was sparsames, oder ich schreibe was selber) geht es nicht um Versionskontrolle, sondern um speichern von Dokumenten, Rechnungen und sowas , was großteils über verknüpfte Stichworte indiziert und verwendet ist. Da ist kein großes Aufkommen, geht zb um Rechnungen eingescannt aufzuheben, Arztbefunde und sowas für die Familie.


    Jedes Familienmitglied hat sein eigenes Homeverzeichnis am NAS, welches auch gesichert wird, für private Dokumente und Dateien. Filme, Musik und sowas kommt auf ein gemeinsames Share, welches nicht gesichert wird, da solche Daten immer wieder Beschaffer sind.


    Ich wollte deswegen ein gemeinsames RAID 5 (16TB Nutzvolumen), damit ich mit der Speicherverteilung flexibler bin, da keine Quotas geplant sind. Das Raid5 auch deswegen, falls mal wirklich eine Platte kaputt ist, das nicht gleich alles weg ist bzw. wieder extra Arbeit macht, das wiederzubeschaffen.


    Die Backup Platte kann intern bzw extern verbaut sein, und da werden die Homedirs bzw. Datenbank (DMS) regelmäßig inkrementell gesichert.


    Wär evtl das 8core Atom Board sinnvoller? oder mehr RAM (zb 32 GB)

  • da muss nichts transcodiert werden.


    Da hast du was falsch verstanden. Transkodieren ist manchmal erforderlich wenn bestimmte Clients einen Codec nicht abspielen können, das kann Plex zum Beispiel, kostet beim Abspielen aber CPU Leistung.


    Arztbefunde und sowas für die Familie.


    Sowas ich würde doch sehr sicher Abspeichern wollen.


    Das Raid5 auch deswegen, falls mal wirklich eine Platte kaputt ist, das nicht gleich alles weg ist bzw. wieder extra Arbeit macht, das wiederzubeschaffen.


    Wenn du wirklich angst vor der Arbeit hast etwas wieder zu besorgen, sicher es gleich richtig. Vorallem wenn dort persönliche Arztbefunde o.ä. gespeichert werden sollen.


    Die Backup Platte kann intern bzw extern verbaut sein, und da werden die Homedirs bzw. Datenbank (DMS) regelmäßig inkrementell gesichert.


    Intern + Extern wäre wohl bei solch sensiblen Daten am angebrachtesten.


    Wär evtl das 8core Atom Board sinnvoller?


    Ich glaube hier wäre ein kleiner Xeon eher was.


    oder mehr RAM (zb 32 GB)


    Meine zwei NAS laufen mit 1 bzw. 4GB. Die 16GB reichen schon lang und schmutzig.


    Gruß
    David

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  • Da hast du was falsch verstanden. Transkodieren ist manchmal erforderlich wenn bestimmte Clients einen Codec nicht abspielen können, das kann Plex zum Beispiel, kostet beim Abspielen aber CPU Leistung.


    Also es muss sicher nichts transcodiert werden, versprochen. Da ich kein Plex oder sowas einsetze, sondern nur iTunes Inhalte, die alle woanders verarbeitet werden, sonst würde ja jetzt mein Link DNS-323 auch nicht funktionieren ;)


    Ich glaube hier wäre ein kleiner Xeon eher was.


    Ich hätte auch noch einen "echten" Server (Dell 2950, mit 2x Intel Xeon 5110 Dual Core 2x 1.6GHz LGA771, Redundantes Netzteil,...) zur Verfügung. Den wollte ich aber nicht nehmen, da doch der Stromverbrauch 2-3x so hoch sein dürfte

  • Den wollte ich aber nicht nehmen, da doch der Stromverbrauch 2-3x so hoch sein dürfte


    Da das teil den Großteil der Zeit idlen dürfte, sollte der Stromverbrauch kein Problem darstellen. Da sind die aktuellen Haswells sehr gut aufgestellt. Mein i7-4770K in meinem Desktop geht im Idle auf bis zu 5 Watt runter, mit entsprechendem Netzteil könnte er sogar noch niedriger fallen.


    Gruß
    David

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  • Zitat

    Jedes Familienmitglied hat sein eigenes Homeverzeichnis am NAS, welches auch gesichert wird, für private Dokumente und Dateien. Filme, Musik und sowas kommt auf ein gemeinsames Share, welches nicht gesichert wird, da solche Daten immer wieder Beschaffer sind.


    Hallo anton,


    kannst Du die Einrichtung und deine Verwendung etwas genauer beschreiben.
    Hier interessiert mich besonders der Zusammenhang der System HDD und der Store HDD bei OpenMediaVault.


    Zitat

    Warum für ein HomeNAS RAID? (Ja, ich weiß, ich stelle die Frage oft!)


    Die Frage von Dennis solltest Du überdenken, macht ein RAID für dich wirklich sinn oder möchtest Du dich nur in Sicherheit wiegen? Ein RAID ersetzt keine Datensicherung.
    Ein RAID verbraucht dafür mehr Strom und entwickelt mehr Wärme (Lautstärke).


    Schöne Grüße
    openmedianer

  • Hier interessiert mich besonders der Zusammenhang der Systempart HDD und der Store HDD bei OpenMediaVault.


    Schätzomativ macht er das auf Netzwerk-Ebene und nicht auf Platte. Will heißen: Alle Daten zwar auf einer Platte oder einem Array. Die aber in unterschiedliche Ordner einsortiert. Diese Ordner werden im Netz mit unterschiedlichen Rechten freigegeben. Sohn kann zwar nicht bei Mama gucken, aber Mama bei Sohn. Mama und Sohn können allerdings zusammen auf die Medien gucken. Papa darf als Admin alles und die schlaue Tochter speichert lieber das geheime Tagebuch sicher bei Facebook in der Cloud... ;)


    Bei solchen Konstellationen nie vergessen: Ein "Austauschlaufwerk" fü rdie Familie. So kann man auch den Filmordner z. B. für manche Medienordner auf Read-only setzen, Dateien austauschen geht aber immer noch.

  • Schätzomativ macht er das auf Netzwerk-Ebene und nicht auf Platte. Will heißen: Alle Daten zwar auf einer Platte oder einem Array. Die aber in unterschiedliche Ordner einsortiert.


    Hier interessiert mich besonders der Zusammenhang der Systempart HDD und der Store HDD bei OpenMediaVault


    Genau, alle Platten als Array, und die Ordner von dem Array im Netzwerk extra freigegeben, ohne Quota, ausser die Systemplatte ist extra eine kleine SSD


    Die Frage von Dennis solltest Du überdenken, macht ein RAID für dich wirklich sinn oder möchtest Du dich nur in Sicherheit wiegen? Ein RAID ersetzt keine Datensicherung.


    Sicherheit in dem Fall, falls mal eine einzelne Platte kaputt wird ja, aber das ein RAID nicht gegen löschen schützt, ist mir klar(hab früher mal beim ZID an einer TU als Serveradmin gearbeitet, ein "wenig" kenn ich mich aus ;) )



    Diese Ordner werden im Netz mit unterschiedlichen Rechten freigegeben. Sohn kann zwar nicht bei Mama gucken, aber Mama bei Sohn. Mama und Sohn können allerdings zusammen auf die Medien gucken. Papa darf als Admin alles


    Fast genau so. Nur kann auch nicht die Mama oder der Papa beim Sohn gucken, Familienlaufwerk (Freigabe) ist natürlich geplant. Und der Papa darf nur als root alles, nicht als Alltäglicher Benutzer


    Strom ist so ein Thema. Wieso 24/7 im Familienbetrieb? Leg das Ding schlafen, wenn kein Traffic drauf ist


    Mama arbeitet Tagsüber, Papa Abends/Nachts, die Kinder auch unterschiedlich. Da ist eigentlich fast den ganzen Tag wer am "arbeiten" (Film schauen, irgendwas arbeiten,...) auch ich oft noch nachts um 2 wenn ich heimkomme, da bringt n dauerndes schlafenlegen nicht so viel, mit dem brauche ich nicht rechnen

  • Mama arbeitet Tagsüber, Papa Abends/Nachts, die Kinder auch unterschiedlich. Da ist eigentlich fast den ganzen Tag wer am "arbeiten" (Film schauen, irgendwas arbeiten,...) auch ich oft noch nachts um 2 wenn ich heimkomme, da bringt n dauerndes schlafenlegen nicht so viel, mit dem brauche ich nicht rechnen


    Baue es trotzdem ein. Irgendwann werden alles schlafen oder hoffentlich mal einen gemeinsamen Monopoly-Abend machen, in dem nicht die Gadgets auf das Netzwerk zugreifen. 24/7 muss nicht sein. Ehrlich nicht.

  • Baue es trotzdem ein. Irgendwann werden alles schlafen oder hoffentlich mal einen gemeinsamen Monopoly-Abend machen, in dem nicht die Gadgets auf das Netzwerk zugreifen. 24/7 muss nicht sein. Ehrlich nicht.


    Also ein Spinndown der Platten kommt sowieso rein, hab jetzt im NAS 5 Minuten drin, und das wird auch so bleiben denk ich. Auch sicher manche Stromspareinstellungen. Nur WOL kann zb der AppleTV nicht, deswegen wird er nicht ganz schlafen gelegt

  • Nur WOL kann zb der AppleTV nicht, deswegen wird er nicht ganz schlafen gelegt


    Was läuft denn auf dem AppleTV? XBMC/Kodi?


    Gruß
    David

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  • Da Anton nur Apple-Netzwerkdienste angegeben hat, vermutlich das Vanilla-OS.


    Das Problem ist blos dass er für iOS/das alte OS eine Itunes Mediathek aufbauen müsste um die Daten abspielen zu können.


    Gruß
    David

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  • Zitat

    anton schrieb: Genau, alle Platten als Array, und die Ordner von dem Array im Netzwerk extra freigegeben, ohne Quota, ausser die Systemplatte ist extra eine kleine SSD



    Hallo anton,


    Du hast also kein /home/user in deinem OpenMediaVault NAS sondern eine SMB / SAMBA Freigabe für die user, die diese Freigabe als /home/user nutzen?


    Was ist ohne Quota, was bedeutet das?


    Ergoogelt:


    http://www.storitback.de/service/faq_storage.html#10


    Zitat

    Was sind Quotas und wann sind sie sinnvoll?
    Quotas sind Begrenzungen des Speicherplatzes auf Festplatten, Laufwerken oder Filesystemen. Sie können einmal für den User, der Dateien ablegt, aufaddiert werden, zum anderen für alle Dateien in bzw. unterhalb eines Verzeichnisses gelten. Der erste Fall sind die so genannten User-Quotas, der zweite die Directory-Quotas. User-Quotas können z.B. in Home- oder User-Verzeichnissen eingesetzt werden. Ein Nutzer bekommt also ein Quota von 500 MB, kann also maximal diese Menge an Daten ablegen. Dies wird meist über ein gesamtes Laufwerk berechnet. Die Directory-Quotas gelten für alle User, die Datei in dem Verzeichnis oder darunter ablegen. Es wird also meist für Gruppen- oder Abteilungsverzeichnisse genutzt.
    In beiden Fällen können die Quotas als Softquota, es wird nur eine Warnmeldung ausgegeben, oder als Hardquota, keine weitere Speicherung ist möglich, definiert werden.
    Sinnvoll ist der Einsatz von Quotas zur Kostensenkung bei der Speicherung der Daten auf NAS-Systemen und Fileservern, es wirkt später bei der Datensicherung auch kostensenkend. Wirklich effektiv können Quotas nur eingesetzt werden, wenn sie von allen Mitarbeitern und der Geschäftsleitung getragen werden.
    Vorsicht geboten ist immer dann, wenn das Betriebssystem, Anwendungen oder Datenbanken Dateien in Quota-Verzeichnisse oder auf Quota-Laufwerke ablegen. Auch diesen wird bei einer Überschreitung der Datenmenge die weitere Speicherung von Dateien verwehrt, dies kann dann zu Abstürzen führen.


    Schöne Grüße


    openmedianer

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